Für den Handel mit Aktien fallen eine Reihe von Kosten an. Entscheidet man sich für den falschen Finanzpartner, werden selbst die besten Renditen merklich gemindert. Dabei bietet der aktuelle Finanzmarkt eine Reihe von kostengünstigen Möglichkeiten für den Aktienhandel. Doch wo kann man günstig mit Aktien handeln?
Wie setzen sich die Kosten für Aktien zusammen?
Um zu sehen, wo sich Kosten für den Aktienhandel einsparen lassen, muss man die Kostenstruktur kennen. Vor allem Einsteiger machen häufig den Fehler, sich von geringen Kostenangaben blenden zu lassen, ohne deren tatsächlichen Auswirkungen zu kennen.
Ein relevanter Kostenfaktor sind die Depotführungs-Gebühren. Diese werden von der Bank oder dem Online-Broker in der Regel pro Jahr berechnet. Die Gebühren liegen häufig zwischen 10 und 50 Euro im Jahr. Einige Anbieter arbeiten aber auch mit kostenlosen Depots.
Beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren fallen Kosten an. In welcher Höhe diese erhoben werden, hängt vom Finanzinstitut ab. Auch die Zusammensetzung der Kosten kann variieren. So gibt es einige Anbieter, die eine Festgebühr pro Order erheben, zu der anschließend ein Prozentanteil der Ordersumme addiert wird. Andere arbeiten lediglich mit einem Prozentsatz für die Gesamtsumme der Order.
Es gibt Mindestkosten und Maximalkosten für Orders. Liegt der berechnete Gebührensatz unter den Mindestkosten oder über den Maximakosten für Orders, wird er entsprechend angehoben oder gesenkt. Anleger, die vor allem mit geringen Geldbeträgen arbeiten, sollten daher den Satz für die Mindestkosten betrachten. Für Anleger mit hohem Tradingvolumen sind die Maximalkosten interessant.
Banken und Online-Broker erheben des weiteren verschiedenen Zusatzkosten. Vor der Depoteröffnung sollte man herausfinden, welche der folgenden Kosten wie berechnet werden:
- Gebühren für Limit-Änderung
- Gebühren für Limit-Streichung
- Teilausführungsgebühren
- Telefonanfragen
- Dividenzahlungen ausländischer Unternehmen
Online-Broker oder Hausbank?
Anleger können sich grundsätzlich für ein Depot bei der Hausbank oder mit einem Online-Broker entscheiden. Im Bereich der Banken sind es zumeist die Direktbanken, deren Kostenstruktur besser aufgestellt ist. Leider sind viele der Direktbanken im Bereich Service eher schlecht aufgestellt. Eine Kostenersparnis im Bereich der Gebühren und Grundkosten kann so schnell durch schlechte Renditen verloren gehen.
Filialbanken sind im Vergleich zu Online-Brokern recht kostspielig. Insbesondere Depotführungs-Gebühren und Zusatzkosten sind hoch angesetzt. Für Kleinanleger werden darüber hinaus kaum gute Depot-Optionen angeboten. Mindesteinlagen von 5.000 Euro und mehr sind keine Seltenheit.
Online-Broker nutzen den Vorteil von Massenorders. Große Transaktionen senken den Preis pro Einzelorder. Die Kostenersparnis wird direkt an die Kunden weitergegeben. Auch der direkte Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Plattformen lässt die Preise stetig sinken.
Wo günstig Aktien handeln? Nicht nur auf die Preise achten!
Bei der Wahl des Finanzpartners sind aber nicht nur die Preise ausschlaggebend. Eine gute Depotverwaltung ist entscheidend für den Erfolg des Aktienhandels. Ob Online-Broker oder Hausbank, mit den richtigen Dienstleistungen ist der Einstieg in den Aktienhandel günstig umzusetzen:
- Geringe Mindesteinlage
- Kostenlose Telefonberatung
- Vielfältige Oder-Werkzeuge
- Analyste-Tools
- Honorarberatung auf Anfrage
In einem ersten Telefongespräch lässt sich vor der Depoteröffnung herausfinden, ob die Mitarbeiter gut geschult sind und einem hilfreich zur Seite stehen können. Insbesondere Einsteiger im Aktienhandel können von der Expertise der Broker profitieren und sicherstellen, dass jeder Trade zu einem Erfolg wird.
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