Covestro hat einen wegweisenden Prozess für das Recycling von Polycarbonat und anderen Polychain-Kunststoffen entwickelt. Durch die Umwandlung der Kunststoffe in ihre Monomere können diese als alternative Rohstoffe in den Produktionsprozess zurückgeführt werden. Das chemische Recycling wurde erfolgreich im Pilotmaßstab in Leverkusen eingeführt und wird weiter optimiert, um eine effiziente industrielle Produktion zu ermöglichen. Covestro investiert erhebliche finanzielle Mittel in die Entwicklung und Umsetzung dieses innovativen Prozesses, um eine nachhaltige Kunststoffproduktion zu fördern.
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Nachhaltige Kunststoffproduktion: Covestro startet Pilotmaßstab für chemisches Recycling von Polycarbonat
Covestro, als Hersteller von Kunststoffen wie Polycarbonat, ist sich seiner Verantwortung bewusst, auch am Ende der Produktlebensdauer dieser Materialien. Durch gezielte Forschung nach Recyclinglösungen kann Covestro geschlossene Kreisläufe ermöglichen. Das chemische Recycling von Polycarbonat ist ein Beispiel dafür, wie End-of-Life-Kunststoffe als wertvolle Ressource genutzt werden können. Durch die Wiederverwendung als alternative Rohstoffe trägt Covestro zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Reduzierung der Umweltauswirkungen bei.
Das umfassende Recycling von Kunststoffen, insbesondere von Polycarbonat, trägt maßgeblich zur Klimaneutralität und zum Schutz der natürlichen Ressourcen und der Umwelt bei. Covestro setzt dabei auf das mechanische Recyclingverfahren, welches dann zum Einsatz kommt, wenn die Abfallströme ausreichend rein sind und das recycelte Polycarbonat den Anforderungen für zukünftige Anwendungen entspricht. Dadurch werden primäre fossile Rohstoffe in der Produktion ersetzt.
Covestro setzt auf das chemische Recycling zur Ergänzung des mechanischen Recyclings von Kunststoffen. Durch diesen Prozess werden Kunststoffbausteine in ihre Monomere umgewandelt, die als Rohstoffe für die Produktion von hochwertigem Kunststoff verwendet werden können. Das chemische Recycling ermöglicht die Verwertung größerer Abfallströme, die für mechanische Verfahren nicht geeignet sind. Dadurch können Kunststoffe hergestellt werden, die höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen. Covestro treibt aktiv die Weiterentwicklung des chemischen Recyclings voran.
Polycarbonat-Kreislauf geschlossen: Covestro recycelt Abfallströme mit neuem Verfahren
Ein internationales Team von Covestro hat einen maßgeschneiderten chemolytischen Prozess entwickelt, der sich auf die effiziente Rückgewinnung von Polycarbonat konzentriert. Dieser innovative Prozess ermöglicht es, vorsortierte Abfallströme mit einem Produktanteil von mehr als 50 Prozent Polycarbonat erfolgreich zu recyceln. Markus Dugal, Leiter der Verfahrenstechnik bei Covestro, betont, dass die Chemolyse den Kreislauf zu einem direkten Vorläufer von Polycarbonat schließt und somit einen äußerst nachhaltigen Recyclingprozess ermöglicht.
Nachhaltige Produktion: Recyceltes Polycarbonat als hochwertiger Rohstoff wiederverwendet
Dank des chemischen Recyclingprozesses von Covestro kann das recycelte Produkt, das als Vorläufer von Polycarbonat dient, direkt als Rohstoff für die Produktion von Polycarbonat wiederverwendet werden. Diese hochwertigen recycelten Rohstoffe finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, die höchste Qualität erfordern. Insbesondere im Automobilsektor, in dem Sicherheit, optische Transparenz und Ästhetik von großer Bedeutung sind, sowie in Produkten des täglichen Lebens wie Unterhaltungselektronik. Lily Wang, Leiterin der Business Unit Engineering Plastics, hebt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser recycelten Rohstoffe hervor.
Fortschritte bei der technischen Umsetzung des Recycling-Prozesses in Leverkusen
Covestro hat nach erfolgreicher Entwicklung im Labor mit der technischen Umsetzung eines kontinuierlichen Prozesses begonnen. Derzeit befindet sich eine Pilotanlage in der Planungsphase, die die gewonnenen Erfahrungen nutzen wird, um eine Expansion zur industriellen Produktion zu ermöglichen. Covestro plant, in den nächsten Jahren einen erheblichen finanziellen Aufwand für dieses Projekt zu betreiben. Die Pilotanlage wird in Leverkusen, Deutschland, gebaut, um die Effizienz und Machbarkeit des Prozesses zu testen und weiter zu verbessern.
Covestro ist bestrebt, das Recycling von Polycarbonat durch die Entwicklung und Erforschung verschiedener Recyclingverfahren weiter voranzutreiben. Dazu gehören chemolytische Alternativen, bei denen der Kunststoff in seine einzelnen Bausteine zerlegt wird, sowie Recyclingverfahren mit Enzymen und intelligente Pyrolyse. Diese unterschiedlichen Ansätze ermöglichen es, vielversprechende Alternativen für das Recycling von Polycarbonat zu erkunden und zu testen. Covestro investiert erhebliche Mittel in die Entwicklung und Umsetzung dieser innovativen Recyclingtechnologien.
Covestro engagiert sich stark für die Kreislaufwirtschaft und treibt aktiv innovative Recyclingmethoden voran. Das chemische Recycling von Kunststoffen ermöglicht es, diese am Ende ihres Lebens als alternative Rohstoffe wieder in den Produktionsprozess einzuspeisen. Durch diesen nachhaltigen Ansatz werden primäre fossile Rohstoffe ersetzt und der Schutz der natürlichen Ressourcen und der Umwelt gefördert. Covestro investiert erhebliche finanzielle Mittel, um diesen innovativen Prozess weiterzuentwickeln und eine nachhaltige Kunststoffproduktion zu ermöglichen.
Polycarbonat-Recycling: Covestro reduziert Abfall und schützt die Umwelt
Durch den chemischen Prozess des Polycarbonat-Recyclings leistet Covestro einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Kunststoffproduktion. Durch die Umwandlung von Kunststoffen in alternative Rohstoffe werden fossile Ressourcen eingespart und somit zur Klimaneutralität beigetragen. Das chemische Recycling ermöglicht auch die Verwertung von größeren Abfallströmen, die für mechanische Verfahren nicht geeignet sind, und ermöglicht die Herstellung von hochwertigen Kunststoffen. Covestro investiert erhebliche finanzielle Mittel in die Entwicklung und Umsetzung dieses innovativen Prozesses, um eine umweltfreundliche und kreislauforientierte Kunststoffproduktion zu fördern.