Eine positive Kehrtwende wurde Anfang November an den Aktienmärkten verzeichnet. Der erfahrene Investmentprofi Manfred Schlumberger erwartet eine mögliche Aufwärtsbewegung zum Jahresende und geht davon aus, dass die erwartete Rezession in den USA lediglich auf das kommende Jahr verschoben wird.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Aktienmärkte könnten erfreulichen Verlauf für Aktionäre nehmen
Laut Manfred Schlumberger, Geschäftsführer des Vermögensverwalters Ha-Va, könnten das Jahresende 2023 und der Jahresanfang 2024 gute Aussichten für Aktionäre bieten. Er unterstreicht, dass sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq ihre 200-Tage-Linien zurückerobert haben, was auf eine positive Trendwende hindeutet.
Vorsichtige Marktteilnehmer: Chancen für weitere Kursgewinne
Trotz der jüngsten Kursanstiege haben sich die Marktteilnehmer weiterhin vorsichtig positioniert, da die Marktstimmung negativ bleibt. Die Long/Short-Relation der US-Hedgefonds hat einen Tiefpunkt erreicht, was jedoch gute Voraussetzungen für weitere Kursanstiege schafft. Potenzielle Spielverderber könnten eine Ausweitung des Nahost-Konflikts oder der Streit um die Schuldenobergrenze in den USA sein, obwohl dies derzeit unwahrscheinlich erscheint, wie Schlumberger erklärt.
Japanischer Aktienmarkt vielversprechend: Schlumberger sieht günstige Bewertung und Rückenwind
Laut Manfred Schlumberger, Geschäftsführer des Vermögensverwalters Ha-Va, bleibt der japanische Aktienmarkt äußerst interessant. Er verweist auf die günstige Bewertung, die hohen Zuflüsse aus dem Ausland, die niedrige Währung, den andauernden monetären Rückenwind der Bank of Japan und die steigenden Aktienrückkäufe. Des Weiteren prognostiziert er in Europa eine starke Erholung bei niedrig bewerteten zyklischen Industrie- und Grundstofftiteln.
US-Rezession und sinkende Gewinne könnten Aktienmärkte belasten
Schlumberger warnt davor, dass im Jahr 2024 eine US-Rezession mit sinkenden Unternehmensgewinnen droht. Dies könnte zu einem verstärkten Gegenwind für die Aktienmärkte führen, insbesondere aufgrund des hohen Zinsniveaus und der fallenden Überschussliquidität. Als Investmentprofi rät er daher, die Möglichkeiten des Jahres 2023 zu nutzen, um potenzielle Verluste im Jahr 2024 abzufedern.
Positive Kursentwicklung trotz vorsichtiger Marktteilnehmer lässt auf Jahresendrally hoffen
Trotz der eher pessimistischen Marktstimmung und der vorsichtigen Haltung vieler Marktteilnehmer sind die jüngsten Kurssteigerungen ein Indiz für eine mögliche Erholung zum Jahresende. Manfred Schlumberger, ein erfahrener Investmentprofi, erwartet weitere positive Kursentwicklungen. Dennoch sollte man mögliche Risiken wie eine Eskalation des Nahost-Konflikts oder den Streit um die Schuldenobergrenze in den USA im Auge behalten.
Um den möglichen Herausforderungen im Jahr 2024 zu begegnen, empfiehlt Manfred Schlumberger, die Chancen des Jahres 2023 zu nutzen. Insbesondere der japanische Aktienmarkt und niedrig bewertete zyklische Euro-Aktien könnten interessante Investitionsmöglichkeiten bieten. Es ist ratsam, die potenziellen Vorteile des Jahres 2023 zu nutzen, bevor sich die Lage möglicherweise verschlechtert und ein stärkerer Gegenwind von der Gewinnseite aufkommt.
