Die Entwicklerplattform Ayla hat sich in einer Investorenrunde 20 Millionen US-Dollar sichern können. Mit dem frischen Kapital soll die eigene Position im boomenden IoT-Markt ausgebaut werden.
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Ayla: Smart Home Dienstleister
Begonnen hat das Unternehmen mit der Entwicklung von Maschinenlern -und Analysewerkzeugen, die Smart Home Anbietern eine stete Kontrolle über die Funktionsfähigkeit ihre Einrichtungen ermöglicht. Die Überwachung generierter Datenströme und Annahmen über den erwartbaren Wartungsbedarf von Lüftungs- und Heizsystemen gehören hier zum Kerngeschäft. Darüber hinaus sind die Ayla-Techniken auch für die ferngesteuerte Kundenbetreuung einsetzbar. Anlagen können so im Remote-Verfahren gewartet und repariert werden, ohne dafür extra eingeschickt werden zu müssen. Dazu muss lediglich per Applikation auf die proprietäre Cloud des Entwicklers zugegriffen werden.
Visualisierer des IIoT
Der 2010 gegründete Entwickler von IoT-Plattformen hat aber auch Angebote für die unternehmerischen Interessenten in seinem Portfolio. So bieten die Ayla-Lösungen die Möglichkeit, Komponenten von Internet der Dinge (IoT)-Systemen digital aufzuschlüsseln und graphisch darzustellen. Das betrifft nicht nur für die physischen Endgeräte, sondern auch die damit verbundene Software in Form von Apps, Clouds und Sprachfunktionen.
Digitale Zwillinge zur IoT-Optimierung
Mit diesen digitalen Zwillingen werden Anwender und Entwickler in die Lage versetzt, IoT-Geräte zu optimieren und Verbindungsprobleme zu antizipieren. Hier bietet sich dann beispielsweise die Chance, Netzwerkstörungen vorzeitig zu erkennen und zu beheben, ohne dass dabei die Konnektivität oder die Geschwindigkeit des Kunden beeinträchtigt werden muss. Ayla bietet für die Prognosen von eingetrübten Leistungskapazitäten, Geräteausfällen und daraus resultierenden Kosten die automatisierte Extraktion, Analyse und Verarbeitung der dazu notwendigen Informationen.
Marktausblick: am wachsenden IoT-Hunger partizipieren
Ayla Networks hat durchblicken lassen, dass es mit dem akkumulierten Investorenkapital vor allem die Ausweitung seiner bisherigen Bestrebungen im Blick hat. So sollen die 20 Millionen US-Dollar vor allem dafür verwendet werden, sich Anteile im wachsenden IoT-Markt zu sichern. Im Fokus stehen dabei vor allem das Vorantreiben innovativer Produkte, Erweiterungen der Potentiale im Marketing- und Vertriebsbereich, sowie eine generelle Expansion in neue Abnehmermärkte anderer Länder.
Schließlich sei schon heute absehbar, dass der Bedarf nach mehr und vielfältigeren IoT-Angeboten weiter zunehmen wird. Das gilt vor allem für Segmente im privaten Anwendungsbereich, aber auch im industriellen Sektor. Die Kompatibilität der Ayla-Technologie mit weitverbreiteten Systemen, wie dem Google Assistant, Amazons Alexa oder auch Android sieht die Firma als einen Marktvorteil, den es zu nutzen gilt.