PharmaZell und Novasep haben fusioniert: Axplora ist das junge Unternehmen, welche sich auf komplexe API-Produktionsprozesse und hochwertige End-to-End-Lösungen konzentriert. Das Ziel ist eine stabile Versorgungskette.
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Kein Problem für Axplora: Verbesserung der stabilen pharmazeutischen Versorgungsketten anvisiert
Axplora: Weltweite Unternehmenstätigkeit auf drei Kontinenten (Foto: Axplora)
Die Entwicklung und Anpassung der Produktionsprozesse für die Arzneimittelherstellung steht für Axplora klar im Vordergrund. Das Unternehmen, das von Sylke Hassel als CEO geleitet wird und aus dem Zusammenschluss von PharmaZell und Novasep entstand, möchte die Herstellung von Arzneistoffen sicherer und schneller machen.
Axplora möchte weitere Produkte entwickeln und dafür sorgen, dass die Biotech- und Pharmabranche einen globalen Partner an der Seite hat. Dafür werden die gruppeninternen Technologien verwendet. Axplora bietet den vollständigen Lebenszyklus der Produkte an und setzt auf die Herstellung neuer Wirkstoffe bzw. Medikamente.
Unternehmerisches Denken, ein kundenorientierter Ansatz und die firmeninterne Zusammenarbeit sind die drei Punkte, die laut Sylke Hassel besonders wichtig sind. Patienten sollen schnell wirksame und sichere Medikamente erhalten, darauf würde an allen Standorten hingearbeitet. Das Thema Integration spiele dabei eine untergeordnete Rolle, weil es sich einfach nicht als Problem darstelle.
Axplora wird auch künftig wettbewerbsfähig sein und seine Produkte selbst nach Ablauf des Patentschutzes kundenfreundlich kalkuliert anbieten können. Damit das Unternehmen seine Ziele erreicht, nutzt es die gruppeneigenen Kompetenzen und Ressourcen. Auch das Wirkstoffgeschäft von PharmaZell spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Kunden werden mit den pharmazeutischen Entwicklungen unterstützt und erhalten Wirkstoffe über einen ganzen Lebenszyklus hinweg.
Axplora bietet neue End-to-End-Lösungen
Geht es um die Abdeckung des gesamten Lebenszyklus und um die Lieferung komplexer APIs steht Axplora an vorderster Front. Steroide, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und Hazardous Chemistry sind nur drei Stichwörter, die in Bezug auf die eingesetzten Technologien des Unternehmens fallen müssen. Darüber hinaus kann Axplora ein einmaliges End-to-End-Angebot vorweisen und ist somit von Klinik bis Generika wettbewerbsfähig.
Axplora setzt alles daran, die eigenen Kapazitäten zu erweitern, um den steigenden Kundennachfragen gerecht zu werden. In Le Mans wurde die Anlage für die ADC-Payload-Herstellung erweitert, in Gropello in Italien konnte indes die neue Steroid-Anlage fertiggestellt werden. In Mourenx ist die neue Multifunktionsanlage arbeitsbereit und in Indien können die Produktionskapazitäten erweitert werden. Des Weiteren hat Axplora die Prüfung der Produkte in das Portfolio übertragen.
Eine Senkung der CO2-Emissionen steht ebenso im Fokus der Unternehmenstätigkeit von Axplora wie die Ausweitung der HPAPI-Kapazitäten, um der wachsenden Nachfrage nach niedrig dosierten und komplex wirkenden Arzneimitteln nachzukommen. Wichtig ist es, die Versorgungssicherheit jederzeit zu gewährleisten. Dafür sollen Ausgangs- und Zwischenprodukte künftig verstärkt selbst hergestellt werden. Auch Auslieferungen müssen beschleunigt werden, des Weiteren wird Flow Chemistry verankert.
Die Anzahl der Standorte auf drei Kontinenten lässt Sylke Hassel positiv gestimmt in die Zukunft blicken. Ihrer Meinung nach wird Reshoring erst einmal nicht relevant sein. Die Herausforderungen der Zukunft, die vor allem in der sicheren Belieferung aller Kunden liegen, nimmt Axplora gern an.
Mit der Konsolidierung den CDMO-Markt zukunftssicher gestalten
In den USA werden die Produktionskapazitäten und der Vertrieb von Axplora deutlich ausgebaut, wenngleich dort bereits eine starke Präsenz vorhanden ist. Das Ziel ist es, die Beziehungen zu den Kunden zu vertiefen. Das geschieht auch über die Ausweitung des Angebots zu Steroiden, Cholsäure Derivaten, HPAPIs und ADCs.
Axplora wird von Sylke Hassel als wichtiger Akteur im Rahmen der fortschreitenden Konsolidierung des Marktes gesehen. Sie begründet das vor allem mit der Größe des Unternehmens sowie mit der kundenspezifischen Ausrichtung und der Nutzung neuer Wachstumschancen.
EcoVadis-Zertifizierung, CO2-Neutralität und Ausweitung der Reportings zu Scope-3-Emissionen auf alle wichtigen Drittpartner sind nur einige Beispiele für die Bestrebungen von Axplora, das Thema Nachhaltigkeit zu verfolgen. Verschiedene Initiativen wurden ins Leben gerufen, einige davon befassen sich mit der Reduzierung der Abfall- und Wasserverbrauchsmenge.
Sylke Hassel leitet die Geschicke von Axplora
Sylke Hassel war maßgeblich an der Fusion der Unternehmen zu Axplora beteiligt und ist heute CEO des daraus entstandenen Unternehmens. Nach ihrem Master in Biologie und Biochemie ging sie zu McKinsey, von wo sie 2013 zu Sandoz wechselte. Erst ab 2017 war sie für Lonza tätig. Danach folgte die CEO-Tätigkeit für PharmaZell.
