Durch Bildanalyse erkennt ein KI-basierter Rechner Abweichungen im Prozessablauf. Das ?koda FabLab hat das „Magic Eye“ entwickelt und in die Fertigungslinie für Enyaq iV und Octavia im Werk Mladá Boleslav integriert. Die Implementierung dieser Technologie an weiteren Fertigungslinien in den Werksstandorten Mladá Boleslav und Kvasiny ist geplant. Als eines der ersten Unternehmen in der Tschechischen Republik setzt ?koda Auto KI-gestützte Predictive Maintenance ein.
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?koda Auto setzt auf KI, um vorbeugende Wartungsmaßnahmen durch Bilderkennung zu identifizieren
Das ?koda FabLab im Stammwerk Mladá Boleslav setzt auf KI-basierte Bilderkennung, um anfallende Wartungsmaßnahmen an der Fertigungslinie frühzeitig zu erkennen. Durch die kontinuierliche Überwachung der Anlagen werden Unregelmäßigkeiten in den Betriebsabläufen identifiziert. Ein angeschlossener Rechner nutzt künstliche Intelligenz, um notwendige Instandsetzungsarbeiten zu ermitteln. ?koda Auto ist eines der ersten Unternehmen in der Tschechischen Republik, das die Möglichkeiten der KI-gestützten Predictive Maintenance nutzt.
Steigerung der Effizienz: Kameras erfassen den Hängeförderer in der Produktionslinie
Durch die Kameras auf dem Hängeförderer in der Produktionslinie werden kontinuierlich Bilder von Anlagen und Verschleißteilen, wie beispielsweise Trägern, Bolzen oder Leitungen, erfasst. Ein KI-gestützter Rechner analysiert diese Bilder, um Unregelmäßigkeiten in den Abläufen oder den Bedarf an Wartung zu erkennen. Sobald solche Probleme identifiziert werden, erfolgt eine Echtzeit-Benachrichtigung.
Frühe Erkennung erforderlicher Wartungsmaßnahmen dank fortlaufendem Abgleich
Die Technologie namens „Magic Eye“ ermöglicht es, hochpräzise Aufnahmen in kurzer Zeit mit einer umfangreichen Datenbank von tausenden gespeicherten Bildern zu vergleichen. Dadurch kann das System Abweichungen vom idealen Zustand erkennen und potenzielle Fehlerquellen identifizieren. Zusätzlich wird blaues Licht eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Künstliche Intelligenz zuverlässig zwischen Rissen und Kratzern unterscheiden kann und genaue Diagnosen stellt. Darüber hinaus ist das System kontinuierlich lernfähig und erweitert sein Wissen während des Betriebs. Wenn beispielsweise ein verschlissener Bolzen entdeckt wird, markiert das System den Ort als fehlerfrei, sobald der Bolzen ausgetauscht und die Stelle erneut überprüft wurde. Zur Bewertung von erkannten Abweichungen greift das System auf Informationen zu Unregelmäßigkeiten zurück, die es in der Vergangenheit identifiziert hat.
Optimierung der Fertigungsprozesse für Enyaq iV und Octavia an der Produktionslinie
?koda nutzt im Stammwerk Mladá Boleslav für die Modelle Enyaq iV und Octavia das „Magic Eye“-System. Als einer der Vorreiter in der Tschechischen Republik setzt der Automobilhersteller auf KI-gestützte Predictive Maintenance. Um die weitere Integration des Systems an den Standorten Mladá Boleslav und Kvasiny zu beschleunigen, hat das ?koda FabLab einen Teil der Fertigungslinie nachgebaut. In dieser „Implementierungsarena“ können die Einstellungen des Kamerasystems angepasst, Systemparameter konfiguriert und Schäden an der Produktionslinie simuliert werden.